Waldenbucher Geschichten und Anekdoten

Was man nicht vergessen sollte

Endlich wieder Kind sein – Glashütter Seifenkisten 1948 Freizeitspaß in den Nachkriegsjahren
Wer klaut schon eine Dampflok?! Die Geschichte verdient einen Ehrenplatz im Anekdotenschatz Waldenbucher Geschichten.
Waldenbucher Eichhörnchen-Plage 1917
Eichhörnchen sind eigentlich friedliebende und possierliche Nagetiere. Es ist immer eine Freude für Alt und Jung, solch einen gewandten Baumkletterer zu entdecken. Doch der Schein trügt..
Russenkirchhof auf dem Weilerberg Nach der Völkerschlacht von Leipzig 1813 und dem Frontwechsel Württembergs waren im Lazarett des Waldenbucher Schlosses auch Verwundete der russischen Armee Aufnahme untergebracht....
Geburtstagsfeier für einen Minister
Ihm wurde aufgegeben: “Sie machen, was Sie wollen, es muss warm sein und es muss grünen!“, erinnerte sich Förster Herrmann, dem dieser Anruf damals manches Kopfzerbrechen bereitete. Es war Januar/Februar – die Natur lag in tiefstem Winterschlaf.
Holzsäge von Paul und Kurt Binder
Paul Binder wohnte mit seiner Frau Berta (1903-1989) in der Marktstrasse, wo auch in der Scheune nebenan die Säge ihren Platz fand. Paul war im Flecken mit seiner aus Teilen eines US-Jeeps zusammen gebaute fahrbaren Bandsäge gern gesehen.
Arrestzelle im Schloss
Als Unterkunft für Wanderer, entlassene Kriegsgefangene oder Flüchtlinge wurde 1950 die Arrestzelle im Schloss eingerichtet. Als Gegenleistung musste Holz gesägt werden.
In 29 Jahren 2 ½ mal um die Erde gelaufen!
Ein Briefträger „alter Schule“ war Karl Rieth. Vollbepackt mit Paketen und Briefen und mit neuesten Informationen war er ein wichtiger Dienstleister für die Menschen.
Der letzte Büttel von Waldenbuch
Der Büttel, auch Ausscheller genannt, kam früher vom Rathaus und brachte von Amts wegen Neuigkeiten. Der letzte seiner Zunft in Waldenbuch war August Rappold.
Saumässiges vom Freitagsstammtisch
Skandal in Waldenbuch! Ein Stammtisch schlachtet eine Sau des Kronenwirtes und feiert Schlachtfest ohne Wissen des Wirts!
Wilderer als Mörder
Der Mord geschah am Betzenberg. Es geschah am Samstag, 19. Juli 1913: Wilhelm Klingler, ein 20 Jahre alter Forstpraktikant, stieß in der Nähe der Burkhardtsmühle auf zwei Wilderer.

1945. Wilhelm Binder wird Quartiergeber eines französischen Offiziers des 3eme GTM. Ein von dem Offizier in französicher Sprache geschriebenes Billet, an die Haustüre geklebt, garantierte, dass keine marokkanischen Soldaten marodierten.
1945-1949 Notoberschule im Forsthaus Liebenau.
Viele Schüler kamen aus den Nachbarorten, alle mit dem Fahrrad, denn Busverbindungen gab es nicht. Bei Wind und Wetter, Regen und Schnee, kaum jemand hatte eine regendichte Jacke, denn es gab nichts zu kaufen.

Diese Rubrik wird laufend ergänzt. Haben Sie Geschichten zu erzählen, die ich hier veröffentlichen kann?

Wolfgang Härtel, Tel. 07157/4195

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