Siebenmühlentalbahn

 

Titel_Strecke Glashuette

 

Siebenmühlentalbahn

1928. Streckenführung. Für größere Darstellung auf Bild klicken!

Zwischen 1928 und 1956 verkehrte zwischen Leinfelden und Waldenbuch die “Siebenmühlentalbahn”, die gelegentlich auch als “Schönbuchbahn” bezeichnet wird, obwohl dieser Name der älteren Bahnstrecke von Böblingen nach Dettenhausen zugeordnet wird. Die Bautätigkeiten begannen im Frühjahr 1919 als Notstandsarbeiten. Im November 1923 mussten, nachdem bereits drei Viertel der Strecke gebaut war, die Arbeiten wegen Geldmangels durch die Inflation eingestellt werden. Im Sommer 1926 wurden die Arbeiten wieder als Notstandsarbeiten weitergeführt. Im Frühjahr 1928 konnte der Betrieb eröffnet werden. In der in diesem Jahr erschienenen Werbebroschüre der Stadt Waldenbuch wird der Bahnanschluß für Waldenbuch durch den Verfasser Hans-Heinrich Ehrler in feierlicher Weise angepriesen.

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In einer Fotogalerie, die z.T. auch private Fotos enthält, wird “Aufstieg und Fall” dieser Eisenbahnstrecke sehr gut dokumentiert.

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Der 1934 gezeichnete Gleis- und Lageplan des Waldenbucher Bahnhofs wurde mir freundlicherweise von  Richard Jansen zur Verfügung gestellt. Bereits 1955 wurde der Personenverkehr eingestellt und 1956 auch im Güterverkehr aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt. Gleise und Bahnhofsanlagen wurden 1957 vollständig abgebaut und die Strecke als Siebenmühlen-Bundeswanderweg ausgebaut. Die Bahnhofsgebäude wurden vom Haka-Werk weiter genutzt und dann 1972 abgerissen. Wie die Bahnstrecke 2009 aussah, ist auf der Seite von Dr. Reiner Schruft mit Fotos dokumentiert. Uwe Hüttner hat den Bundeswanderweg mit vielen Fotos sowie Beschreibungen der einzelnen Mühlen auf seiner Homepage sehr schön dargestellt.

In der Zeitschrift “Eisenbahn Geschichte” hat Hans-Joachim Knupfer einen lesenswerten Artikel über die Schönbuchbahn geschrieben.

 

Bahnhof Waldenbuch

Für Modelleisenbahnfreunde gab es in den 1950er Jahren von der Firma Faller den Bausatz Nr. 106 von dem Waldenbucher Bahnhof in der Größe von 34 x 15 x 13 cm:

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Von Ernst Blank (1909-2004) wurde in den 1950er Jahren ein Modell des Bahnhofs aus Holz gebaut. Alle Teile wurden von Hand hergestellt und in mühevoller Arbeit zusammengebaut. Lediglich die Farben wurden später durch seinen Sohn übermalt. Herzlichen Dank für die Fotos an Kurt Blank-Markard.

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