Der 1898 in Ulm geborene Maler und Radierer lebte und arbeitete zunächst in Stuttgart. 1944 ausgebombt bezog er mit seiner Frau Else im Schloss Waldenbuch eine Notwohnung. Hier ist er den Waldenbuchern durch seine Aquarelle und Radierungen heimischer Landschafts- und Ortsansichten sowie Bilder vom Städtle bekannt geworden. Siegfried Schulz erzählt: “Ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger erinnern sich noch an den Mann mit dem Rucksack, großgewachsen, hager, wie er bedächtig seinen Weg suchte oder still vor der Staffelei saß, stundenlang schaute, skizzierte, wieder schaute, den Zeichenstift über das Papier führte, korrigierte, und wie unter seinen Händen langsam ein Bild entstand…..” Wirtschaftlichen Zwänge des Künstlers in der Nachkriegszeit zwangen ihn viele seiner Bilder an Waldenbucher zu verkaufen.
Seine Bilder hängen noch in vielen Waldenbucher Wohnzimmern. Aus Geldmangel bezahlte das Ehepaar Romberg ihre Einkäufe mit seinen Radierungen.
1951 holte ihn der damalige Oberbürgermeister Dr. Arnulf Klett zurück nach Stuttgart. Bis zu seinem Tode in 1973 wohnte er in Stuttgart-Sonnenberg.
Die liebevoll gestaltete Bildergalerie von Herbert Fydrich “Ansichten von Waldenbuch und Umgebung” zeigt eine Auswahl seiner Radierungen als Flipbuch:
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Weitere Informationen über Walter Romberg finden Sie hier:
Gertraude Fydrich: Aufsatz “Eine Stele für den schwäbischen Merian Walter Romberg”, Waldenbucher Stadtnachrichten vom 23. August 2013 (PDF, 1,1 MB)
Claudia Barner: Aufsatz “Erbe sucht Heimat für Walter Rombergs Werk”, Filder-Zeitung vom 24. August 2013 (PDF, 157 KB)